Montag, 27. Oktober 2014

Niemand war da... *Triggerwarnung*

"[...] Sie ist so scheu wie ein Reh. 
Man nimmt sie kaum wahr, denn sie redet nicht viel. 
Sie bleibt am liebsten für sich allein 
betet zu Gott und wünscht sich dabei, 
dass der böse Wolf niemals wieder kommt [...]"

Die Toten Hosen - Böser Wolf 


Kann es sich jemand denken...?


Ich war allein. Es war dunkel. Es war niemand da...

Außer er. Und niemand anderes. Der mich sah. Oder hörte.
Die Welt schlief. Nur das rascheln von Blättern habe ich als Ton in Erinnerung. 
Habe meine eigenen Schreie nicht mal selbst gehört.
Vielleicht war es zu leise. Vielleicht schützt mich mein Hirn.
Warum machen Männer sowas?
Anschließend lag ich einfach nur dar. Alleine. Liegen gelassen wie Müll. 
Der Regen prasselte auf mich nieder und verbarg meine Tränen.
Wie lange lag ich eigentlich einfach nur da?
Irgendwann zuhause angekommen, gab es nur noch eine lange heiße dusche unter Tränen, 
die niemand sehen will. Auch jetzt nicht. Es war so kalt an jenem Abend. 
Und um mich herum scheinen nur noch Menschen zu sein, die das selbe von mir wollen. 
Und nicht sehen wie scheiße es mir damit geht.
Und derjenige, dem ich mich gestern anvertrauen wollte, hat mich missverstanden. 
Meine Schuld. Jetzt ist er sauer auf mich. Dabei bräuchte ich ihn jetzt so sehr... 

Ich heule schon wieder :'(

Sonntag, 26. Oktober 2014

Wer nicht hören will muss fühlen...

Diesmal wird kein Regen kommen und wegspülen was war 
Ab heute steh nur noch ich mir nah

Freu mich drauf 

Im Inner'n erfror'n 
Ideen zuhauf 
Im Schatten gebor'n 
Alles nimmt seinen lauf

Hab dich gewarnt 


Du wolltest nicht hör'n 

Mich soll's nicht länger stör'n 
Werd' niemals wieder dir gehör'n


Komm in die Höhle des Löwen

Trau dich, du wirst es mögen
Hier wird das Licht zu Schatten 
Deine Freude wird schnell ermatten

Bring dich dazu, dich in ketten zu legen 


Dich vor den Löwen zu knien

Denn der Kraft des Löwen kann sich niemand entziehen
Und langsam fängst du an zu begreifen 
Die Zähne des Löwen hinterlassen rote Streifen 

Fängst an zu wimmern und dich zu winden

Doch du siehst mich nur noch in der Dunkelheit verschwinden...

Sonntag, 19. Oktober 2014

I am...

- the fat friend
- the ugly sister
- the dumb classmate
- the second choice
- that depressed girl
- the hated child
- the bitch
- the ugly duckling
- the girl that will never be good enough.

Donnerstag, 16. Oktober 2014

~~~~ Ja! ~~~~

Ich bin verlor'n in deiner Mitte
Machst mich zum Kämpfer ohne Visier

Alles gedreht, die Sinne wie benebelt
Ich bin so heillos betrunken von dir

Du wärmst mich auf mit deinem Wesen
Und lässt nicht einen Zentimeter unverschont
Du flutest alle meine Decks mit Hoffnung
auf ein echtes Leben vor dem Tod

Und Ja ich atme dich
Ja ich brenn' für dich
Und Ja ich leb' für dich...
...jeden Tag
Und Ja du spiegelst mich
Und Ja ich schwör' auf dich und jede meiner Fasern... 
...sagt Ja

Es ist noch immer so schwer zu glauben
Wie du die meisten meiner Fehler übersiehst
Du erdest jeden meiner Gedanken
verleihst Flügel, wenn Zweifel überwiegt

Und Ja ich atme dich
Ja ich brenn' für dich
Und Ja ich leb' für dich...
...jeden Tag
Und Ja du spiegelst mich
Und Ja ich schwör' auf dich und jede meiner Fasern... 
...sagt Ja

Ja zu jedem Tag mit dir
Ja zu jedem deiner Fehler
Asche und Gold, ich trag' alles mit dir
Denn ich bin und bleib verlor'n in deiner Mitte
In deiner Mitte, bis der Vorhang fällt

Und Ja ich atme dich
Ja ich brenn' für dich
Und Ja ich leb' für dich...
...jeden Tag
Und Ja ich liebe dich
Und Ja ich schwör' auf dich und jede meiner Fasern... 
...sagt Ja


Silbermond

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Blutdurst

Ein kleiner Schnitt in meiner Haut
ein Wall aus Schmerzen sich erbaut
das Blut dringt an die Oberfläche
fließt als kleine dünne Bäche.

Meine Zunge leckt die Wunden

ist mein Körper noch geschunden
dringt das Glück in meine Augen
gierig sie mein Blut aufsaugen.

Süß und lieblich schmeckt das Leben

Hoffnung kann das Rot mir geben
wie es sanft zu Boden rinnt
wo all die anderen Tropfen sind.

Ich lecke über meine Haut

erneut so fremd und doch vertraut
Süßes Blut in meinem Munde
jeder Tropfen zählt die Sekunde.

Mein eig'nes Leben trinke ich

allein mein Blut noch achtet mich
ich brauche jenen Lebenssaft
der Lachen auf die Bühne schafft.

Bühnenspiel - Der Narr

Das Publikum hat Platz genommen
Schweigen füllt den großen Saal
das Bühnenspiel, es hat begonnen
spricht von Leiden, Glück und Qual.

Ich spiele meine Rolle vor
doch niemand darf mich glauben
klingt mein Text in meinem Ohr 
um mir eig'ne Worte zu rauben.

Mal lache ich, mal weine ich
doch Lügen sind sie alle
meine Masken zeigen mich,
mein Leben, wie ich falle.

Das Publikum vergisst was wahr
und alles was nur Schauspiel ist
die Bühne war schon immer da
und würde wenn sie geht, vermisst.

Ich bin kein Held am Bühnenrand
kein König, nur ein kleiner Narr
und hinter mir erstreckt sich Land
was wirklich nur ein Maler sah.

Am Abend schließt der Vorhang sich
das Publikum lässt mich allein
im Bühnenboden sinke ich
und werde heimlich traurig sein.

Die Wüstenstadt

Am Rande eines fremden Landes
fern von allem was du kennst
ist dein Hoffen stehts vergebens
selbst, wenn du von dannen rennst.

Wo dein Auge nichts mehr sieht
wo Sand sich endlos weit erstreckt
dort, wo dein Blick vor Wahrheit flieht
dort, wo Blut dein stolzes Haupt befleckt.

Irgendwo in dieser Ferne
irgendwo in diesem Land
komm in meine Stadt und lerne
finde sie im Wüstensand.

Erkenne mich, die Einsamkeit
und lerne, wer ich wirklich bin
erkenne dieser Ödnis Leid
verliere deines Lebens Sinn.

Aus Sand hab ich die Stadt erbaut
aus Wüstensand und Sonnenglut
durch die Straßen hallt kein Laut
es schweigt so still der Toten Wut.

Keines meiner kleinen Schlösser
kann von dir betreten werden
keines meiner stolzen Rösser
wird Bestandteil deiner Herden.

Alles Leben, was hier stirbt
als blanker Knochen wird besteh'n
ein toter Engel um dich wirbt
schon bald wird auch dein Leib vergeh'n.

Sobald du meine Stadt betrittst
werden sich die Tore schließen
alles, was du einst erlittst
kannst du als Tränen hier vergießen.

Trost wird dir das Ende schenken
Tod regiert im Wüstenreich
ich werde dir dein Leben lenken
jedes Wesen zählt hier gleich.

Du musst mir nur dein Körper geben
den dein Dasein hingerichtet
folg mir in ein neues Leben
wo dein Tränenmeer sich lichtet.

Jeder Mensch ist mir Willkommen
ich lad dich in mein Leben ein
hab mir dein Menschsein schon genommen
bald, da wirst du bei mir sein.

Dein Weg hat dich zu weit geführt
nun musst du meine Stadt noch finden
hast das Tor schon fast berührt
in Todesklauen musst dich winden.

Willst du kommen oder nicht?
Du hast zu lange zugehört
nun nehme ich mir dein Gesicht
dein Leben hast du selbst zerstört.

Von nun an bist du ewig mein
die Wüstenstadt wird dich empfangen
nun ist meine Stadt dein Heim
auf ewig bleibst du hier gefangen.

(Ihr kennt sie alle, jene Wüstenstadt, ihr alle, die irgendein Gefühl für mich empfinden, ist es nun Liebe oder Hass...)

Sonntag, 5. Oktober 2014

Kontrollverlust

In letzter Zeit stell ich mir bei so vielem die Frage "Warum?!"...
Es gibt so vieles was ich nicht verstehe und mir nicht erklären kann.
Warum bin ich von einigen Menschen so "abhängig", warum lass ich mich von denen teilweise runter ziehen oder warum können sie mich ebenso glücklich machen. Ich versteh es nicht, was diese Menschen so besonders machen. Und am meisten kotzt es mich an, dass ich bei diesen Menschen keine Mauer mehr um mein Kartenhaus habe. Ich werde instabil (warum?). Ich will nicht weich werden und es soll nicht einfallen. Ich will stark sein, aber ihr macht mich schwach. Ich hoffe nur, dass ihr gut für mich seid, auch wenn ich ab und zu wegen euch leide. Ansonsten muss ich Abstand nehmen, auch wenn es mir schwer fällt und ich es eigentlich nicht kann. Aber ich muss einfach mein Kartenhaus erhalten. Denn es war viel zu mühevoll es aufzubauen und ich kann mich bei euch nicht kontrollieren. Mich. Und meine Emotionen auch nicht. Und dieses Gefühl mag ich gar nicht. Und daraus resultiert der Selbsthass. wobei wir dann beim nächsten Thema wären.
Selbsthass. Ist ja schon schlimm genug, dass ich mich ab unter der Brust nicht leiden kann oder im Spiegel sehen mag. Und meinen Appetit. Den mag ich auch nicht. Ach was, ich hasse ihn. Mal davon abgesehen, dass ich Essen sehr unlogisch finde. Warum hat der Körper nicht einfach das, was er schon brauch in sich?! Man scheidet doch eh aus. Also warum etwas in den Körper tun, was eh im Endeffekt "verfliegt" oder das Klo hinuntergespült wird. Das ist doch im wahrsten Sinne des Wortes voll für'n Arsch!
Wieder zurück im Text... wenn jetzt auch noch mehr Selbsthass durch Kontrollverlust kommt, na dann prost Mahlzeit.
Ich hab ja so oder so schon Probleme soziale Kontakte außerhalb des Chats zu erhalten. Schon alleine weil ich Menschen nicht enttäuschen will, obwohl ich manche viel mehr mit dem "nicht-treffen" enttäusche glaube ich...

Das war's erstmal von mir.
Bis zum nächsten Blogeintrag.

EvilCore